Geschichte Lexikalischer Beitrag

Bagdad (Baghdád)

Hauptstadt des heutigen Irak (‘Iráq), am Tigris gelegen. Die Stadt wurde zwischen 762 und 766 n. Chr. von dem Abassiden-Kalifen Al-Mansúr erbaut und von ihm Madínatu’s-Salám, „Stadt des Friedens“ genannt. Baha’u’llah, nach Bagdad verbannt, erreichte die Stadt am 8. April 1853. Vor der Abreise nach Istanbul am 3. Mai 1863 verkündete er dort am 22. April 1863 im vertrauten Kreis seinen prophetischen Anspruch. Im Kitáb-i-Aqdas bestimmte Baha’u’llah das Haus, in dem er in Bagdad vom 19. März 1856 bis 22. April 1863 gewohnt hatte, genannt das „Größte Haus“ (Bayt-i-a‘ẓam), zur Pilgerstätte. Ährenlese Kap. 57 ist ein Besuchsgebet für dieses Haus.