Abbás Effendi
bürgerlicher Name Abdu’l-Bahás
Alle Artikel in: Lexikalischer Beitrag
Dieses kleine Bahai-Lexikon bietet kurze Stichworte zur Geschichte, zu Personen, Texten, theologischen Konzepten und Begriffen des Bahaitums. Die meisten der lexikalischen Stichworte entstanden als kurzgefasste Rechercheergebnisse während laufender Projekte, als Antwort auf Anfragen oder als Begleitnotiz bei der Lektüre.
Abbás Núrí, Mírzá Buzurg
der Vater Baha’u’llahs. ‘Abbás war u.a. ein namhafter Kalligraph und unterrichtete Baha’u’llah in dieser Kunst. ‘Abbás Núrí entstammt dem Adel Mázandaráns. Die Familie führt die Reihe ihre Ahnen zurück …
Abdülaziz (‘Abdu’l-‘Azíz)
9. Februar 1830 – 4. Juni 1876, regierte vom 25. Juni 1861 bis 30. Mai 1876 als Sultan des osmanischen Reiches. Abdülaziz war der zweite Sohn Sultan Mahmuds …
Abdülhamid II.
(‘Abdu’l-Ḥamíd II.) 1842–1918, regierte von 1876–1909 als Sultan des osmanischen Reiches. Im Juli 1908 verlor er in der Folge der Jungtürkischen Revolution die Macht, behielt seinen Titel jedoch …
Abdu’l-Baha
(‘Abdu’l-Bahá) der „Diener Bahás“, Abbás Effendi, geboren am 23. Mai 1844 in Teheran, verstorben am 28. November 1921 in Haifa. Ältester Sohn und testamentarisch bestimmte Nachfolger Baha’u’llahs, Mittelpunkt …
Abdu’lláh Páshá
1819–31 Gouverneur in Akko (‘Akká). Abdu’l-Baha mietet in späteren Jahren seinen ehemaligen Amtssitz in Akko, bekannt als das „Haus ‘Abdu’lláh Páshás“. Hier empfing Abdu’l-Baha 1898 die erste Pilgergruppe …
Abjad
Bezeichnung des arabischen Alphabets, nach den Anfangsbuchstaben ﺍ (a), ﺏ (b), ﺝ (j), ﺩ (d). Den einzelnen Buchstaben sind Zahlenwerte zugeordnet, so dass Namen und Begriffe der Summe …
Abú ‘Abdi’lláh
(etwa Kitáb-i-Íqán 269, 274) Bezeichnung für den sechsten Imám, Ja‘far aṣ-Ṣádiq („der Aufrichtige“), geboren zwischen 599 und 603. Er starb 765 n. Chr. unter dem Abbasidenkalifen Mansur, angeblich …
Abu’l-Faḍl Gulpáygání, Mírzá Muḥammad
1844-1914, iranischer Bahai-Gelehrter. Er entstammte einer bekannten Klerikerfamilie aus Gulpáygán, Zentraliran. Mírzá Muḥammad erfuhr die traditionelle Ausbildung eines islamischen Gelehrten. Seit 1873 lehrte er an einem Teheraner Religonsseminar …
Abu’l-Qásim Faráhání, Qá’am-Maqám
(1779–1835) seit ca. 1822 iranischer Ministerpräsident, mit ‘Abbás Núrí, dem Vater Baha’u’llahs freundschaftlich verbunden. Er gilt als Reformpolitiker. Abu’l-Qásim-i-Faráhání wurde in Arak (Iran) geboren. Am 28. Juni 1835 …