Qá’ím
arabisch „Er, der sich erheben wird“, im schiitischen Islam der zwölfte, im Verborgenen lebende Imám, dessen Wiederkunft erwartet wird. Nach der Glauben der Bábí und Baha’i bezieht sich …
zu Theologie und Schrifttum des Bahaitums
arabisch „Er, der sich erheben wird“, im schiitischen Islam der zwölfte, im Verborgenen lebende Imám, dessen Wiederkunft erwartet wird. Nach der Glauben der Bábí und Baha’i bezieht sich …
der Ort, dem beim Sprechen des Pflichtgebet das Gesicht zuzuwenden ist, die Gebetsrichtung. Sie war für die Baha’i zu Lebzeiten Baha’u’llahs seine Person, seit seinem Hinscheiden ist es …
islamisch der Name des Engels, der den Zugang zum Paradies bewacht, auch der Paradiesesgarten selbst. Baha’u’llah bezeichnete so auch den Garten Najíbíyyih bei Bagdad, wo er 1863 erstmals …
(persisch, arabisch: rak‘a) Bestandteil des Pflichtgebets, bei dem der Betende vorgeschriebene Folgen von Körperhaltungen einnimmt und die dafür offenbarten Verse spricht.
Ehrentitel, der einen direkten Nachkommen des Propheten Muḥammad bezeichnet.
(Shí’a) die der Zahl nach kleinere der beiden großen Konfessionen des Islams, welche – im Gegensatz zur sunnitischen Mehrheit – die weltliche und geistige Führung der Gemeinde nur …
deutsche Übersetzung von arabisch ‘Urwatu’l-Wuthqá bzw. persisch ‘Urviy-i-muḥkamih. Dieser Begriff bezeichnet nach Abdu’l-Baha den Bund Gottes in den jeweiligen aufeinanderfolgenden religiösen Sendungen (siehe: fortschreitende Offenbarung).
nach Koran 33:40 Titel und Merkmal Muḥammads, im Islam zunächst Ehrenbezeichnung, später dann exklusivistisch gedeutet als definitiver Abschluss jeglicher göttlichen Offenbarung.
arab. „Pfad“, „Weg“. Im Islam steht dieser Begriff ganz allgemein für die Religion als dem „geraden“ und somit kürzesten und sichersten „Weg“ zum Paradies (aṣ-ṣiráṭu’l-mustaqím, „der Gerade Pfad“). …
Begriff, der die Mystiker im Islam bezeichnet, genannt nach dem später aufgekommenen Büßergewand aus Wolle (arab. ṣúf). Unter den Ṣúfí entwickelten sich zahlreiche Systeme und Orden.