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Nabíl-i-Akbar (1829–1892)

Ehrenname von Mullá Muḥammad-i-Qá’iní, geboren am 29.3.1829 nahe Birdschand (Bírjand) in Süd-Chorasan, Islamgelehrter im Rang eines Mujtahid, studierte u.a. bei dem Philosophen Ḥájí Mullá Hádí Sabzivárí und bei Shaykh Murtaḍa Anṣárí. Anfang der 1850er Jahre wurde er Bábí und später Bahai. Er traf mehrfach mit Baha’u’llah zusammen. Das Lawḥ-i-Ḥikmat ist an ihn gerichtet. Infolge seiner Lehrtätigkeit wurde er im Iran wiederholt inhaftiert und musste schießlich nach Aschchabad (‘Ishqábád) fliehen. Er starb am 6.7.1892 in Buchara. Posthum wurde ihm der Rang einer „Hand der Sache Gottes“ und der eines der „Apostel Bahá’u’lláhs“ verliehen.