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Fatḥ-‘Alí Sháh (ca. 1771 – 1834)

persischer Monarch aus der Qájáren-Dynastie, regierte 1797-1834. Im Verlauf seiner Regentschaft gingen einige Gebiete im Norden des Landes an Russland verloren. Sein Verhältnis zu den führenden ‘Ulamá war durchaus spannungsreich. Um seine Herrschaft zu stabilisieren suchte Fatḥ-‘Alí Sháh durch Protektion Unterstützung in ihren Reihen. Auch Shaykh Aḥmad-i-Ahsá’í, der an politischen Fragen uninteressiert war, stand in seiner Gunst. Mit ihm führte der Schah einen Briefwechsel zu religiösen Fragen. Fatḥ-‘Alí Sháh ist notorisch für die große Zahl seiner Frauen, Konkubinen und Kinder. Er starb am 20. Oktober 1834.