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Shoghi Effendi

geboren am 1. März 1897 in Akko (‘Akká), Palästina, gestorben am 4. November 1957 in London. Urenkel Baha’u’llahs, des Stifters der Bahai-Religion, und Enkel Abdu’l-Bahas, der ihn testamentarisch zum „Hüter der Sache Gottes“ (Valí Amru’lláh) und zum Ausleger der heiligen Schriften der Bahai-Religion bestimmte. Shoghi Effendi war 1921 bis 1957 das geistige Oberhaupt der Bahai-Gemeinde. Er hat wesentlichen Anteil an den Strukturen der Gemeindeordnung, wirkte als Administrator der Bahai-Gemeinde und als Gestalter des Bahai-Weltzentrums in Haifa, Palästina. Er hinterläßt auch ein umfangreiches schriftliches Werk, neben seinen Büchern vor allem zahlreiche Briefe sowie Übersetzungen der Schriften des Báb, Baha’u’llahs und Abdu’l-Bahas ins Englische. In zahlreichen seiner Schriften legte er die Grundzüge des Bahai-Glaubens dar. Daneben hat er auch Texte zur Bahai-Frühgeschichte redigiert, übersetzt und ediert.